Matthias Büger

Ein paar Worte zu mir persönlich …

Mein Name ist Matthias Büger, ich bin 1969 in Gießen geboren und wohne seit 1998 mit meiner Frau Ariane und unseren zwei Kindern in der Wetzlarer Kernstadt.

Ausbildung

Nach meinem Abitur 1988 an der Herderschule in Gießen und dem Wehrdienst im Stab der Luftwaffe in Lich habe ich von 1989 bis 1994 an der Justus-Liebig-Universität Gießen Mathematik mit Nebenfach Physik studiert. Nach meinem Diplom promovierte ich 1995 mit einer Arbeit über Iterationstheorie im Fach Mathematik.

Beruflicher Werdegang

Im Anschluss habe ich, gefördert von der Deutschen Forschungsgemeinschaft, im Bereich der Dynamischen Systeme (Chaostheorie) in Gießen und Berlin mit Aufenthalten in Atlanta, Providence und Salt Lake City gearbeitet. Im Juli 2005 schloss ich meine Habilitation im Fach Mathematik ab. Seit Sommer 2012 bin ich Privatdozent im Fach Mathematik und halte in diesem Rahmen Vorlesungen an der Justus-Liebig-Universität Gießen.

Im Jahr 2000 habe ich die Universität verlassen und bin in den Technologiebereich der Deutschen Bank in Frankfurt gewechselt, wo ich mich mit unterschiedlichen Fragen rund um den Einsatz der Informationstechnik im Bankgeschäft befasst habe. So habe ich mit Regierungsstellen zu Fragen der elektronischen Verwaltung (E-Government) zusammengearbeitet und mehrere Jahre eine Forschungskooperation mit der Universität St. Gallen betreut, was mir Gelegenheit gegeben hat, die Verbindung zur Wissenschaft zu halten.

Politische Erfahrungen

Bereits während Schulzeit und Wehrdienst engagierte ich mich als Klassensprecher und Vertrauensmann, bevor ich 1989 in die Jungen Liberalen (JuLis) und 1990 in die Freie Demokratische Partei eintrat. Jeweils zehn Jahre war ich Vorsitzender des JuLi-Kreisverbands Gießen und Schatzmeister der Jungen Liberalen in Hessen. Seit 2003 gehöre ich dem Landesvorstand der hessischen FDP an und seit 2015 bin ich als Landesschatzmeister Mitglied des Präsidiums. Darüber hinaus bin seit 2004 Vorsitzender der FDP im Lahn-Dill-Kreis.

Neben finanzpolitischen Fragen steht für mich die Bildungspolitik im Mittelpunkt meines Interesses. Als Mitglied im Landesfachausschuss Wissenschaft und Kunst habe ich bereits 2008 an der Erarbeitung des Programms meiner Partei im Themenbereich der Hochschulpolitik mitgewirkt – ganz in Fortsetzung meines bei der Liberalen Hochschulgruppe in Gießen begonnenen Engagements. Seit 2014 leite ich diesen Landesfachausschuss. Seit vielen Jahren bin ich zudem auf Bundesebene im Fachausschuss Bildung aktiv und leite dort den Unterausschuss Hochschule.

In der Kommunalpolitik bin ich in unterschiedlichen Gremien seit mehreren Jahren tätig. Seit 2006 gehöre ich der FDP-Fraktion in der Wetzlarer Stadtverordnetenversammlung an, deren Vorsitz ich im August 2007 übernommen habe. Zudem bin ich seit 2011 Mitglied des Kreistags im Lahn-Dill-Kreis; seit 2016 bin ich Vorsitzender der Kreistagsfraktion. Außerdem gehöre ich seit 2016 der Regionalversammlung Mittelhessen an.

In der 18 Legislaturperiode (2009-14) war ich Abgeordneter des Hessischen Landtages. Bei der Landtagswahl im Oktober 2018 erhielt ich erneut ein Abgeordnetenmandat für die im Januar 2019 beginnende Legislaturperiode. Seit 2019 bin ich Mitglied im Fraktionsvorstand.

Hobbies & Privates

Sowohl beruflich als auch privat reise ich gerne. Besonders die andalusische Atlantikküste, aber auch der Mittelmeerraum mit sonnigen Stränden und den Zeugnissen aus griechischer und römischer Zeit haben es mir angetan.

Neben allen Unterlagen durfte aber nie ein gutes Buch fehlen – gerne natürwissenschaftliche Sachbücher oder Bücher zur (Zeit-) Geschichte. Darüber hinaus baue ich leidenschaftlich gerne mit LEGO-Steinen – am liebsten historische Gebäude aus Wetzlar.

Leider komme ich viel zu selten dazu, Hobbies wie dem Laufen rund um den Stoppelberg oder dem Doppelkopfspiel mit Freunden nachzugehen. Auch die Zeit für die Familie ist oftmals viel zu kurz. Dennoch engagiere ich mich seit vielen Jahren politisch, weil ich es, um mit Fritz Stern zu sprechen, als ein Privileg und gleichzeitig eine Verpflichtung ansehe, in einer Demokratie über die Geschicke des eigenen Landes mitbestimmen zu dürfen. Dabei halte ich es für wichtig, Erfahrung im Berufsleben außerhalb der Politik zu machen und diese in die Gestaltung von Politik einzubringen.